Ich bin eine „Frau von heute“ :)

Am Freitag war es soweit.

Der Artikel in der Frauenzeitschrift „Frau von Heute“ ist gedruckt und erschienen.

Leider ist es keines der etwas freakigeren Outfits geworden, aber ich hatte das ja geahnt, dass die Bilder wohl der Zielgruppe entsprechend gewählt werden und da eine Zebrahose, eine Batman-Gürtelschnalle und ein brüllend roter Samt-Gehrock vielleicht etwas zu viel Abnehmanarchie sind…

Ist schon komisch, wenn man sich selber plötzlich in der Zeitung sieht, und man ist natürlich superkritisch und findet jedes, auch noch so kleines Haar in der Suppe… („Frisur“ geht gar nicht… 🙂 )

Alles in Allem aber nach wie vor eine spannende Sache, die viel Spaß gemacht hat und eine nette Bestätigung für meinen Erfolg.

Dass das Medium selbst natürlich etwas schizophren ist, da die eine Hälfte der Zeitung aus Abnehmtipps und -geschichten zu bestehen scheint und die andere aus Rezepten, die genau diese Anstrengungen sofort wieder zunichte machen, liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache und funktioniert nach diesem Muster seit die erste „Brigitte“ aus ihrer Höhle gekrochen ist.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Schmökern, wer noch eine Zeitung ergattern kann, alle anderen dürfen auch gerne hier mal reinlesen.

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Nachruf auf ein paar alte Laufschuhe und Hooray für die „Neuen“

Fast 2 Jahre bin ich mit meinen „alten“ auf der Strecke gewesen… erst noch schwer, rund und behäbig später dann wieselflink (haha) und unermüdlich und selbst durch London haben mich die braven Jungs eine Woche lang auch jenseits der Laufstrecke schmerz- und ermüdungsfrei getragen…

Damals war es Liebe auf den ersten Blick und ich habe es nie bereut, mich genau für diese Schuhe entschieden habe, die anscheinend noch nicht einmal einen eigenen Namen haben, sondern nur als „Adidas Gore-Tex“ mit einer Artikelnummer zu finden sind…

Im Nachhinein gehört schon ne Menge Mut (oder auch mehr Glück als Verstand) dazu, mit knapp 100kg Lebendgewicht in einen Sport-Vosswinkel zu gehen und sich einfach ein paar Laufschuhe zu kaufen… stabil sollten sie sein, nicht so leicht dreckig werden und mir einen gewissen Halt und Stabilität geben…

Zuerst wollte ich ja eh nur walken… hätten demnach auch ein paar Walking-Schuhe sein können. Aber seien wir mal ehrlich… was da auf dem Markt ist, ist doch Footwear für hässliche, alte, langweilige Leute und nicht für uns!!!!! Zumal ja braun in meinen Augen eher ne Geisteshaltung als ne Farbe ist…

Also einigte ich mich mit mir auf Schwarz/grau/bordeaux als akzeptable Farbkombo und daß ich zusätzlich zu toller Passform, angenehmem Design und federleichtem Tragegefühl (ja auch Trail-Shoes können einem ein solches vermitteln, nicht nur ultraleichte „Gutwetter-Jogger“) auch noch ein Schnäppchen machte, freute die dicke Schnäppchentante 🙂

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Die armen Jungs wurden ab da dann auch gnadenlos hart rangenommen… bei Wind und Wetter wollte das fette Mädchen nun mit ihnen an die frische Luft und war es zuerst noch selten, kurz, langsam und schwer, wurde es mit der zeit immer öfter, länger und flinker, aber mit der Zeit auch erheblich leichter… Das alles haben die beiden wirklich klaglos und zuverlässig mitgemacht, sogar die Farbdusche beim Color-Run und einen (offiziell gar nicht statthaften) Ausflug auf den Tennisplatz haben sie mir verziehen und mich immer unterstützt.

Gemeinsam haben wir Meilensteine erreicht und hinter uns gelassen und immer neue Ziele „erlaufen“…

Hierfür kann ich gar nicht genug „DANKE!“ sagen, denn es ist beileibe nicht selbstverständlich, daß ein paar Laufschuhe – eigentlich aus einer Laune heraus gekauft – solch einen langen und vor Allem schmerzfreien Dienst leisten… Ich hätte Knieprobleme bekommen können, Rückenschmerzen, Mittelfußprobleme oder wenigstens Blasen… Nichts dergleichen ist geschehen!

Nichtmal, daß ich den linken der Jungs zwischenzeitlich bezichtigt habe, dem Teufel Obdach zu geben, konnte sie gegen mich aufbringen… sie haben treu und stetig ihre Aufgabe gemeistert…

Doch nun schicke ich sie in ihre wohlverdiente Laufschuh-Rente… am letzten Wochenende habe ich es getan… mir die Nachfolger meiner beiden Jungs geholt… Und wollt ihr raten? Natürlich!

Ich bin wieder mit der gleichen Strategie gefahren, die mir schon einmal so gute Dienste geleistet hat: Rein in den Laden, nach stabilen, wasserabweisenden, dunklen Laufschuhen Ausguck halten und wenn eines sitzt, mir ein gutes Gefühl gibt und optisch zumindest halbwegs ansprechend ist – ZUSCHLAGEN!!!!

Es sind zufällig wieder Adidas geworden… es hätten auch Asics oder Brooks werden können, aber ich verfahre nun auch mal gern nach dem Motto: „Never change a running system“ (Wortspiel! Brüller!!!!!)

Seit Samstag besitze ich nun die „adidas Response Trail 21 GTX W“ und am Sonntag habe ich sie dann auch gleich einer harten Probe unterzogen: Ich habe sie bei strömendem Regen auf schmelzenden Schneematsch-Erdboden gejagt…

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Das Profil der Sohle ist ausgeprägter, als bei den alten. Die Passform komfortabel, man fühlt sich sehr sicher bei jedem Tritt, auch wenn es mal rutschig wird… Mir ist dieses Gefühl sehr wichtig, da ich oft in der Dämmerung/Dunkelheit auf leicht unebenen Wegen unterwegs bin. Der unabsichtliche Tritt in eine etwas tiefere Pfütze verursachte kurzzeitig ein Kältegfühl, der Fuß war aber beim Ausziehen der Schuhe nach dem Lauf (abgesehen vom normalen Schweiß) nicht naß geworden… sehr gut… funzt!!!! 🙂

Alles in Allem finde ich übrigens neben der guten Paßform und der Funktionalität, daß ich mich auch optisch verbessert habe… Meine Mädels (ja, es sind Mädels!!!! Sozusagen die schwarzen Prinzessinnen unter den Laufschuhen… *debil grins*) sehen in ihrem schwarz/pinken Design richtig gut aus und passen zu mir.

Mit den beiden werd ich dann also auch den Halbmarathon dieses Jahr meistern… ich sach mal: LÄUFT!!!! 😉

PS: Was mir allerdings noch auf der Seele brennt: Was mach ich nun mit den beiden Rentnern???

Wegschmeißen?

Gold ansprühen und ne Collage draus machen?

Momentan spiele ich mit dem Gedanken, sie als „Notfall-Schuhe“ bei meinen Eltern zu deponieren, damit ich nicht immer das komplette Equipment von A nach B und zurück schleppen muß… Oder hat jemand noch ne andere Idee, was man mit zwei altgedienten Veteranen dieser Art machen kann?

Ach ja… PS: Weil ich es so mache, also ohne Beratung und Analyse losziehe und mir Laufschuhe „mal so eben“kaufen gehe, heißt natürlich nicht, daß es auch für Dich, Dich und Dich da draußen die richtige Methode ist, um dieses so wichtige Schuhwerk auszuwählen… Es gibt richtig gute Laufläden, wo dem Anfänger und dem dem Profi eine tolle, fachkundige Beratung zuteil werden kann und ich bin auch sicher, viele Verkäufer tun wirklich ihr Bestes, um ihren Kunden den für ihre Bedürfnisse besten Trainingsschuh herauszufinden und nicht nur das teuerste Modell loszuwerden. Von daher bin ich keinesfalls contra Laufanalyse oder so. Es ist nur irgendwie nicht mein Ding (so lange es auch anders geht)

Was ich allerdings doof finde, sind Leute, die sich 2 Stunden im gut ausgebildeten, fachkundigen Einzelhandel kostenlos beraten und analysieren lassen und dann nach Hause gehen und im Internetdiscount die Empfehlung des Einzelhändlers bestellen, um dort 10€ zu sparen…

von Tupper-Tetris, Gläser-Hoarding, Schrank-Problemen und Wäsche-Bergen

Gesund essen, fit sein und ein aktives Leben sind toll!

Aber es gibt sie auch, die Schattenseiten unseres neuen Lebensstils, über die ich heute schonungslos berichten werde… (mit einem zwinkernden Auge, aber ich erfinde nichts! 😉 )

Es beginnt schleichend und wenn man es bemerkt, es oft schon zu spät, denn die Seuchen haben sich unmerklich ausgebreitet und dominieren ganze Lebensbereiche (und das meine ich hier rein örtlich und räumlich gesehen… )

Beispiele? Bitte sehr bitte gleich:

Ne Runde Tupper-Tetris gefällig?

Seit ich angefangen habe, mehr selbst und frisch zu kochen und vor Allem, seit ich mich auch noch am Mealprepping für ganze halbe Wochen versuche, nimmt die Menge der in meinem Haushalt ansässigen Tupper-Döschen, Bento-Boxen und Stullenbüchsen kontinuierlich und exponentiell zu… Es gibt jetzt nicht mehr nur dieses eine chaotische Schubregal, sondern daüber hinaus auch noch ein bis drei offene Plätze hier und da, wo ich Schüsseln, Töpfchen und Döschen versuche möglichst ordentlich und vor Allem platzsparend zu lagern… Wenn wir dann auch noch bei Schwiegermutti zu Besuch waren, dann stapeln sich in den nächsten Wochen zusätzlich noch „fremde“ Schüsseln, denn wir dürfen natürlich nie fahren, ohne mit anatolischen Spezialitäten für die nächsten 4 Wochen versorgt zu sein… Abgerundet wird das ganze noch mit diversen Shakern und Messbechern und auch das Thema Messlöffel füllt ganze Slots in meinem „Allerlei-Schubfach“)

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Die Herausforderung gleicht dem Nerd-Klassiker Tetris: Bringe möglichst viele ungleichförmige Teile möglichst platzsparend und ohne allzuviel verlorenen Space in einem begrenzten Rahmen unter…

Besonders „liebe“ ich Deckel in allen Formen und Größen und so Kleinkram, wie Dressingdöschen, wie sie öfters mit den hübschen Bento-Boxen kommen… Die sortier und stapel ich in regelmäßigen regelmäßigen Abständen neu und es hält in der Regel ungefähr minus 5 Minuten, bevor das alte Chaos wieder eingezogen ist…

Verlassen wir nun diese faszinierende Plastik-Welt und wenden uns einem weiteren Phänomen in meiner Küche zu: dem Gläser-Hoarding…

Früher landeten leere Marmeladen- oder Gurkengläser im Müll oder bestenfalls im Altglascontainer… Heute landen sie in einer großen Schuhschachtel, zusammen mit einem Bündel Glasmalstifte…

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Nachdem ich plötzlich einen Riesenbedarf an Nüsschen, Gewürzen, Körnchen, Süßungsmitteln aller Art und Pülverchen proteinreicher Natur habe und gleichzeitig keine Lust verspüre, tausende von geöffneten Tütchen und Päckchen rumstehen zu haben, bin ich relativ schnell auf das Umfüllen in Glaswaren aller Art verfallen… Eigentlich hätte ich es lieber gleichartig designed, aber wer hat so viel Geld, sich hunderte gleichartige Töpfchen und Tiegelchen bei Depot oder Butlers zu kaufen…

Und meiner DIY-Ader käme es dann auch gleich noch zu Gute, wenn, ja wenn ich es denn auch kontinuierlich schaffen würde mit der lieben Kunst am Glas… In der Realität wird meistens der Inhalt eingefüllt, ein Etikett mit reingesteckt, so daß man weiß, was drin ist, bevor man sich sagt „Am Wochenende habe ich bestimmt Zeit, die ganzen Gläser hübsch zu bemalen und dann 3 Tage still stehen zu lassen, damit die Farbe schön trocknet…“ Ihr ahnt, was dann passiert… richtig: NICHTS 🙂

Folge ist natürlich ein buntes Durcheinander an Gläsern aller Formen und Größen mit bunten Inhalten, die in meiner Küche wohnen und eine Atmosphäre von Chaos, Improvisation und Unfertigkeit verbreiten… (willkommen in meiner Welt…)

Nachtrag: Inzwischen bin ich übrigens zu einer Meisterin darin avanciert, diese nervigen Etiketten von meinen Gläsern so mühe- und unfallfrei wie möglich abzuknibbeln… 😀

Aber wollen wir mal die Küche verlassen und in den Kleiderschrank gehen… (Ich hab Glück, ich kann wirklich in meinen reingehen 🙂 ) – Was sehen meine schwachen Augen: Schrank-Probleme

Viele Klamotten hatte ich nun ja schon immer und daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern… Neu ist, daß inzwischen Sport-BHs, Lauf-Shirts und Fitness-Tights einen Großteil des Platzes einnehmen und der Rest sich irgendwie dazwischen quetschen muß… Beim Schlendern am Wochenende verbinge ich mehr Zeit bei Sport-Scheck und Stadium als bei H&M und ich erwäge allen Ernstes beispielweise den Erwerb einer stylischen Gym-Leggins zum schwindelerregenden Preis von 99€ (und nein, ich werde es nicht tun, sondern auf nen Sale-Schnapper setzen)

Zu den augenscheinlich als Sport-Kleidung identifizierbaren Teilen kommt dann noch eine schier unendliche Menge an T-Shirts aller Art, welche ich hartnäckig versuche in „Gym-Shirt“ und „normales Shirt“ zu unterteilen und dann diese Unterteilung auch konsequent beizubehalten… Klappt oft, aber nicht immer, denn manche Shirts sind einfach zu cool, um sie nur im Gym zu tragen… 😉

Ein paar Schätzchen aus meiner XXL-Zeit habe ich auch noch und dem einen oder anderen bin ich auch schon mit der Schere zu Leibe gerückt und hab versucht Gym-Shirts mit neckischen Wickelungen und „mit-ohne Nähen“ zu produzieren, aber so richtig den Bringer habe ich da noch nicht gebastelt…

Das Gedränge in meinem Kleiderschrank bringt  mich dann auch gleich zum vorerst letzten „Fitgirl-Problem“…

WÄSCHE-BERGE!!!!!

Was bei zwei Sportlern in einem Haushalt an durchgeschwitzten Sportklamotten innerhalb kürzester Zeit anfällt, ist UNGLAUBLICH!!!!

Besonders im Winter sorgt allein eine Laufsession bei mir für ungelogen 11 Wäschestücke (und ja auch, die Handschuhe sind durchgeschwitzt…)

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Aber auch schon die „Standard-Indoor-Montur“ (Shirt, Hose, Socken, Unterwäsche, Bandana) macht bei mehreren Trainings pro Woche schon was aus… Dann noch die durchgesifften Handtücher… Wahnsinn!

Aber weder Auslüften noch Febreeze wird mich dazu bringen, meine einmal benutzen Sportklamotten ein zweites Mal anzuziehen (und ich WETTE, der eine oder andere in meinem Gym tut das… *börgs*)

Seit ich Sport treibe, läuft die Waschmaschine quasi täglich und auch trotz Trockner hängt eigentlich immer Wäsche im Haus rum, die irgendwie noch trocknen muß…

Zu meiner Ehrenrettung sei allerdings noch gesagt, daß trotz meinem Einkaufswahn was Sportklamotten angeht, die Kaufwut, was Trainings- und Laufschuhe angeht, ist bisher sehr moderat in Grenzen geblieben… Ich hab ein Paar Indoor-Trainingsschuhe und ein Paar Laufschuhe… das wars!

Ja, das ist sie, die „bittere Wahrheit“, was ein fitteres, gesunderes Leben an „negativen“ Seiten mit sich bringen kann… aber seien wir mal ehrlich? Wollen wir wirklich dahin zurück? Wo ein einziges Kleidungsstück mitunter so viel Stoff mit sich brachte, wie heute ein komplettes Gymoutfit 🙂

Ich jedenfalls nicht, ich stehe zu meinem Tupper- und Glaswahnsinn in der Küche und nehme die ständig laufende Waschmaschine und dem chronischen Platzmangel im Schrank und in der Küche gerne in Kauf… Denn das, was ich dafür bekommen habe, möchte ich nicht mehr missen….

Stagnation, Jahresendhänger, Schlendrian und Kampfansage…

Auch wenn man sich nun schon so lange wie ich mit Gesundheit, Abnehmen, Motivation, dem Identifizieren von Ausreden und Stolperfallen befasst, so bin ich doch kein Übermensch oder gar Roboter, der ohne mit der Wimper zu zucken sein Programm abspulen kann…

Daß meine Umstellung jetzt nach 2 Jahren bereits viele positive Automatismen implementiert hat, ist genau so wahr, wie die erschreckende Tatsache, daß es nach wie vor nicht viel braucht, um mich binnen weniger Tage in einen Zustand zurück zu katapultieren, der geprägt ist von katatonischer Handlungs- und Bewegungsunfähigkeit, verbunden mit exzessivem, kontrollfreiem „Genuß“ von „Lebensmitteln“, die in der Hauptsache aus raffiniertem Zucker und Weißmehl bestehen. Das Bewußtsein versucht zwar – erst nachdrücklich, dann verzweifelt – gegenzusteuern, kommt aber bereits nach kurzer Zeit nicht mehr gegen die immer prominentere Trägheit an… Wer nun einfach nur funktionieren kann und in der Lage ist, sich aus dem Stand zusammen zu reißen und sein Programm durchzuziehen, egal, wie durcheinander er in anderen Bereichen seines Lebens ist, hat Glück, kein emotionaler Esser zu sein. Oder das Durcheinander drumherum ist einfach noch nicht groß genug…

Viele hatten in den letzten Wochen Hänger, haben weniger bis gar nichts gemacht (machen können), sind in alte Ernährungsmuster verfallen, haben (dadurch) ihre Mahlzeiten nur noch unregelmäßig geloggt oder waren krank… Der Neuanfang fällt/fiel vielen schwer…

Für mich neu: Ich gehörte diesmal dazu…

Nachdem es ein Jahr (2013) tadellos geklappt hat, mich fitness- und ernährungstechnisch nahezu vorbildlich zu verhalten, viele Erfolge zu verbuchen und sogar Spaß daran zu haben, was ich tat und was ich aß, war im gesamten Jahr aber insbesondere seit Herbst 2014 irgendwie der Wurm drin …

2014 war geprägt von Stagnation.

Weder Abnahme, noch irgendwelchen augenscheinlichen Verbesserungen des optischen Erscheinungsbildes… nichts schien mehr vorwärts zu gehen… Viel wurde umgestellt, umgeplant, umgeschrieben… immer in der Hoffnung, auf dem neuen Weg den gewohnten Erfolgen wieder zu begegnen… vergeblich!

Und ich muß der Realität anscheinend in seine häßliche Fresse blicken… es hat sich viel geändert, aber eben nicht alles… und der Rückfall liegt näher, als gedacht… denn all die Sachen, die mich dick gemacht haben, alles, von dem ich weiß, daß es eigentlich nicht gut für mich ist… das alles griff plötzlich wieder mehr und mehr um sich…

Das „sich was gönnen„, das „Ausnahmen machen„, der (von mir so verteufelte) „Cheatday„… all das stand plötzlich auf der Tagesordnung… und nicht etwa einmal im Monat, sondern irgendwie plötzlich wieder täglich… dann kam noch der sportliche „Regenerationstag“ dazu… mehrmals wöchentlich…

Und irgendwie ist das ja auch gar nicht so schlimm, denn so richtig Drama auf der Waage hat es ja auch nicht gegeben… klar, seit Weihnachten sind still und heimlich 2-3 Kilo dazugekommen, aber das wird dann im Kopf als eine der berühmten Wassereinlagerungen  verbucht, oder eine der gepriesenen „natürlichen Schwankungen“ und schließlich „weiß man ja, wie’s geht“ und „mit ein bißchen Disziplin hat man das ja auch ganz fix wieder runter„… wenn, ja, wenn man denn endlich wieder etwas mehr Disziplin an den Tag legen würde…

Tatsache ist nun mal, mit 1.59m bin ich (trotz Krafttraining und ein bissi mehr Muskeln als andere Mädels meiner Größe) mit 67-68 kg noch im statistischen Übergewicht… nur knapp zwar, aber immerhin… das sollte doch irgendwie abzustellen sein… und wenn es nur dazu gut ist, mir zu beweisen, daß ich es KANN!!! (was ja aber auch seit einem Jahr nicht klappt, daher der Frust, zumal ich allein ja auch meine optischen Schwachstellen kenne, die nicht nur hypothetisch, sondern tatsächlich real sind 😦 )

Ich will auch nicht mein ganzes Leben mit 1400-1500 kcal täglich  (zuzüglich Sportkalorien natürlich, aber das wißt ihr ja alle 🙂 ) auf ungesüßten Vollkornprodukten und Gemüsestängeln rumkauen… aber ich werde mich damit abfinden müssen, daß ich mich doch von vielem werd verabschieden müssen, wenn ich langfristig nicht wieder dahin zurück will, wo ich hergekommen bin…

Meine Essenzubereitung wird immer aufwändig bleiben und der schnelle Kauf von industriell gefertigten „Nahrungsmitteln“, (die bei genauerer Betrachtung zwar weder wertvoll noch wirklich nahrhaft sind, dafür mir aber lecker schmecken) im Supermarkt, wird die Ausnahme bleiben müssen. Und auch wenn die Kekse oder die Schokolade Bio, Öko oder sonstwas sind… eine Packung oder 2 Tafeln davon decken locker 2/3 meines Tageskalorienbedarfs ab, machen mich aber nicht 2/3 meiner wachen Zeit satt…

Und mit dem Carb-Koma kommt dann schleichend auch die Unlust auf Bewegung, mit voranschreitender Bewegungslosigkeit der Rückschritt leistungsmäßig und die Motivation ist ruckzuck verschwunden, (wer hat schon Lust, wieder bei 20kg Squats anzufangen, wenn er schon mal bei 60kg  war *seufz*)

Vielleicht bin ich deshalb immer ein so vehementer Gegner der sogenannten Cheatdays gewesen… Wenn Abnehm-Newbies nach 3 Wochen  meinten, sie müssten mit solchen ihren „Stoffwechsel ankurbeln“ und ähnliche Scheinargumente… Wer sich in einem gesunden Kaloriendefizit ernährt, Sport macht und auch sonst aktiv ist, braucht m.E. aus ernährungsphysiologischer Sicht nichts so wenig wie einen Cheatday…

Nun denn, das Jahr 2015 ist noch jung… ich hör jetzt auf, zu heulen.

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Ich bin nach wie vor stolz auf mein Erreichtes, werde ums Verrecken nicht dahin zurück gehen, wo ich hergekommen bin und neben etwas mehr Rückbesinnung auf meine alte Herangehensweise mit Kaloriendefizit und viel Bewegung werde ich erstmal dem Schlendrian der letzten Monate ins Gesicht lachen und mich nicht unterkriegen lassen…

Ausnahmen sind gut und schön, so lange sie wirklich Ausnahmen bleiben… und da ich anscheinend nach wie vor nicht in der Lage bin, das so zu praktizieren, werde ich in den kommenden Wochen eben keine mehr machen…

Nur das Wissen allein, daß man auch nach 2 Jahren (mentalem) Training immer noch bewußt sein Hirn einschalten muß, bevor man eine Entscheidung für oder gegen ein Nahrungsmittel trifft, hilft nicht weiter…  Man muß es auch wirklich tun und nicht dauernd das „ach was solls, morgen ess ich dann wieder clean“ gewinnen lassen… „Morgen“ hilft nicht weiter!!!!

Es gilt also weiter, einen Bogen um Bäckereien und Süssigkeitenabteilungen zu machen, so lange, bis wieder etwas mehr Struktur und Eifer in den Prozess gekommen ist und vielleicht, das ist meine stille Hoffnung, wach ich ja eines Tages auf und die Lust auf Amerikaner, Mohnschnecken, Muffins und Brownies ist verschwunden… (man wird ja wohl noch träumen dürfen 😉 )

Jeder Tag wird weiter eine Herausforderung sein! Mal fehlt die Lust, zum Sport zu gehen, mal scheint der Hunger übermächtig zu sein… Da hilft nichts, außer die Fähigkeit, sich selber in den Hintern zu treten und trotzdem zu gehen bzw. den Dreck doch nicht zu essen!

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Danke an all jene, die sich mein Gejammer bis zum Schluß durchgelesen haben und natürlich auch mein besonderen Dank an all jene, die mir nach wie vor zur Seite stehen, mich mitziehen, pushen, mit mir lachen, auch mal mit rumheulen aber auch immer einen Joke oder blöden Spruch parat haben… ihr wißt, wer ihr seid! Ohne euch, wär das alles nicht so gut, wie es ist!

Was mich nun doch noch zu einem letzten Tipp für all jene bringt, die auch (noch) durchhängen: Sucht euch Gleichgesinnte, spinnt euch ein Netzwerk, tauscht euch aus, bildet Banden 😉 , kämpft nicht immer nur alleine (außer vielleicht wenn es heißt „DU vs. das Eisen“ 😉 ), nutzt die Wunder des www und werdet Teil von etwas, das euch eurem Ziel näherbringt, was ihr nutzt ist dabei egal, Hauptsache es hilft euch!!

Spread the love!!!!

Beast-Food – Pixies Thunfisch-Ei-Salat

Ich habs dem Sachsen versprochen und hier ist kurz und knapp mein sportlicher, superleckerer, total einfacher Thunfisch-Ei-Salat, für den man außer Eierkochen und Thunfischdose öffnen kaum andere Skills braucht… (Vielleicht noch das unfallfreie Führen eines Küchenmessers, aber ich glaub an Euch!!!! 😉 )

Erdacht habe ich mir das Ganze als Sattmacher, den man als vollwertiges Frühstück auch und vor Allem ohne Brot genießen kann – aber wie immer eigentlich sind meine Kreationen ganztägig einsetzbar, so also auch mal nach dem Training, in der Lunchbox oder am Abendbrottisch…

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Ihr braucht:

  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 2 hartgekochte Eier
  • 1 Minigurke oder 100-200g Salatgurke
  • Petersilie (am besten frisch)
  • optional Chilifäden
  • Salz, Pfeffer, Paprika (oder Pimento de la vera)
  • Zitronensaft,
  • wenn gewünscht 1 TL gutes, salattaugliches Öl

Den Thunfisch aus der Dose holen, abtropfen lassen. Die Eier und die Gurke schälen und grob würfeln. Petersilie so fein wie gewünscht hacken und alles miteinander vermischen. Nach Wunsch und Gusto würzen, besonders hübsch anzusehen finde ich ein paar Chilifäden, die dem ganzen einen kleinen roten Farbtupfer geben. Mir reicht als „Dressing“ ein wenig Zitronensaft, aber man kann das Ganze auch mit etwas gutem Öl noch geschmeidiger machen. In der Lunchbox zieht das Ganze über Nacht im Kühlschrank durch und kann dann am Tag drauf reingehauen werden.

Auch ein paar Maiskörner habe ich schon mal mit untergemischt (die mussten weg), also wie immer: Variationen absolut möglich, erlaubt und erwünscht! Feel free! 🙂

Stichwort Chilistrings bzw. Chilifäden:

Habe ich letztens im Supermarkt entdeckt und einfach mitgenommen… es handelt sich um in extrem dünne Streifen geschredderte, getrocknete rote Chilischalen und sie sind nur ganz ganz wenig scharf (Im Netz eine Angabe gefunden, die auf einer Skala 1-10 eine 2 vergibt). Sie geben aber sowohl optisch als auch geschmacklich einen hübschen Kick bei Salaten oder als Deko-Element auf „besonderen“ Speisen.

Bei den Luftgitarren war dann Schluss… – Bokwa für Anfänger

Ich bin ja für jeden Scheiß zu haben und besonders neue Workouts probiere ich immer gern aus…

So kam mir dann das jährliche kick-off-Event von sportspass (einer sehr löblichen Hamburger Institution, die mit kleinstem Monats-Beitrag eine schier unglaubliche Vielfalt an Sportangeboten realisiert) natürlich sehr entgegen, denn hier bekommt man – wie sonst kaum möglich – an einem Nachmittag die geballte Möglichkeit, sich neue Fitness-Trends in Action zu Gemüte zu führen…

Piloxing habe ich ja an dieser Stelle schon ausführlich besprochen, damit haben wir gestern den Nachmittag schweißtreibend begonnen.

Danach stand dann Bokwa auf dem Plan und auch die Tatsache, daß der Trainingssaal hoffnungslos überfüllt war, konnte mich nicht abhalten, voller Vorfreude und positiver Erwartung in das zweite Workout des Tages zu stürzen… am Spiegel klebten eine große „7“, ein Pfeil und noch ein Schild, das bereits aus der zweiten Reihe nicht mehr lesbar war… Versprochen wurde uns „keine Choreographie“ und „kein Schrittezählen“, ganz viel Spaß und Party… ich war gespannt!

Die Musik kickte ein, es war einer der üblichen Workoutmixe, wie man sie in eigentlich jeder Group-Fittness-Class kennt, einige aus den Charts bekannte Klänge, etwas Lateinamerikanisches, alles auf die entsprechende Beatzahl hochgepitcht, nichts Außergewöhnliches…

Karla+zumba+fitness

Hier mal die Beschreibung laut eigener Webseite:

What Is Bokwa®?

Bokwa® is a new and completely different approach to group exercise that is rapidly spreading across the globe.

Bokwa® participants draw letters and numbers with their feet while performing an energizing and addictive cardio workout routine. Moving together to today’s most popular music, participants off all ages draw the Bokwa® L, 3, J, K and dozens of other steps.

Bokwa Is Different

No Counting Steps

Because Bokwa® steps are structured and based on the forms of letters and numbers, doing Bokwa® does not require you to count steps, like a traditional 8 count followed by most dance fitness programs. Simply feel the music and freely move with the beat. And the dozens of other class participants that are sharing the energy and excitement with you.

No Choreography

Once you know the step, you own it and can do it without following an instructor’s personal choreography. Because the steps follow the same structure, whether you are doing it in Taiwan, Australia, England or the US, Bokwa® is truly universal.

Today’s Popular Radio Hits

We do Bokwa® to popular music that appeals to a global audience. The music is energizing and addictive and it is likely the same feel good songs you listen to in your car.

Everyone Can Do Bokwa®.

Because the steps are structured as letters and numbers everyone can do Bokwa®. 4-year-old kids.75 year old men and women. People with two left feet who cannot dance. World champion Latin and ballroom dancers. All having a terrific experience in the same class!

It Does Not Feel Like Working Out At All.

Because of the energizing music, the fun and predictable steps and great motivation coming from people moving together to music, participants become addicted to Bokwa®. You would not even realize you were burning up to 1,200 calories in one workout.

Quelle:http://bokwafitness.com/what-is-bokwa/

Nun ja… keine Choreografie und kein Schrittezählen halte ich in diesem Zusammenhang für eine gewagte Aussage. Denn letztendlich läuft es ja doch darauf hinaus, dass man eine Schrittfolge auswendig lernen muß, ob man nun eine ganze Choreo einstudiert oder einen „Buchstaben tanzt“ (was ja für uns Waldorf-Lästerer eh eher einen Witzfaktor besitzt, als ein ernst zu nehmendes Fitnesskonzept darstellt) – zumal der von uns gestern getanzte Buchstabe (oder war es doch die rätselhafte Nummer 7 am Spiegel) mir zu keiner Zeit ersichtlich/erschließbar/nachvollziehbar war oder erklärt wurde…

Und ich bin ja nun auch nicht mehr neu in Sachen Group-Fitness und obwohl bekennende Tanzkartoffel so doch nicht ganz unrhythmisch von der Grundkonstitution her… aber so richtig hab ich den Groove leider nicht gespürt und kam mir irgendwie wie ein ferngesteuerter Zombie vor, der dem Beat immer ein paar Takte hinterherschlurft… unsexy!!!

Klar, es war verdammt voll… das Konzept von Bokwa scheint generell recht raumgreifend zu sein und wenn in einem kleinen Raum mit schätzungsweise 120 Leuten ungefähr 110 noch nie Bokwa gemacht haben, ist Chaos vorprogrammiert… Vielleicht wäre da eine andere Choreo (ja, ich nenne das jetzt einfach so), sinnvoller gewesen, die nicht pro Person schätzungsweise 10qm freien Raum verlangt…

Party mach ich gerne, aber ich mag es nicht, wenn ich während eines Workouts (oder in der Disse) permanent dazu aufgerufen werde, lautstark „heeeeeeeeyyyyy“ und „hooooooooooooo“ zu brüllen, um meine Lebensfreude zu demonstrieren. (Zumal ich denke, wenn ich noch genug Luft habe, dieses zu tun, trainiere ich nicht hart genug…)

Was so eine Schnupperstunde sicher nicht leisten kann, ist eine komplette Einschätzung, was Bokwa mittel- und langfristig für mich tun könnte, was mir allerdings gar nicht gefallen hat, war die buchstäbliche Einseitigkeit der Schritte… selbst der Meister aller Improvisatoren, mein Zumba-Gott Joaquin, vermag es stets, beide Körperseiten/Extremitäten wenigstens halbwegs gleichmäßig anzusprechen… Gestern sind wir – bedingt durch den Grundschritt – immer wieder in den gleichen Bewegungen gelandet, es fand keine Umkehrung statt, so daß man auch mal das linke Bein nach vorne werfen und das rechte hochziehen konnte…

Und nach 37 Minuten kam dann der Punkt, an dem ich beschloss, daß Bokwa nichts für mich ist: Sie hat die Luftgitarre ausgepackt… Das liegt nun an mir persönlich und der Tatsache, dass Luftgitarren für mich eher in verrauchte Rockschuppen gehören… am besten von schwer angetrunkenen Finnen praktiziert… und nicht in einen überfüllten Workout-Saal…

So hab ich dann in diesem Moment für mich entschieden, daß es für diesen Tag genug mit Bokwa gewesen sein sollte und hab mich verdrückt – in der Hoffnung, es würde bei deepWORK besser werden…

Ob das geklappt hat… lest ihr dann im nächsten Artikel 🙂

Schnelle Tortilla-Bites to-go

In meinem Lunchpaket hab ich gerne Abwechslung, aber viel Arbeit machen mag ich mir damit eigentlich nicht… eine leckere und wandlungsfähige Alternative, die sich zudem noch nach Wunsch kalorienarm gestalten lässt, sind die fertigen Tortilla-Fladen von Nannak, die man abgepackt in verschiedenen Variationen (Weizen, Weizenvollkorn, Kräuter, Zwiebel-Knoblauch, etc.) in den meisten türkischen und arabischen Supermärkten findet. Ich selber nehme eigentlich immer die Vollkorn-Variante. Aufgebacken werden die Fladen zwar leider leicht bröselig, aber zum Mitnehmen sollte man sie eh lieber kalt lassen.

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Zum Füllen kann man natürlich je nach Geschmack tief in die Belags-Kiste greifen, ich persönlich hab gerne den Geschmack von Meerettich-Frischkäse (oder selbstgemachtem Meerettichquark) mit verschiedenen Gemüsen (vor Allem alles, was sich in längliche Sticks schneiden lässt, also z.B. Gurken, Möhren und Paprika). Dazu dann wahlweise etwas Fleischiges und/oder Käsiges. Serranoschinken ist ein prima zusätzlicher Eiweißlieferant, aber auch türkischer Pastırma (gewürzter Rinderschinken, fragt beim türkischen Fleischer nach Kayseri-Pastırma, der schmeckt m.E. immer am besten) macht sich gut in der flotten Rolle. Der Käse in der Collage ganz unten ist Kaşar Peynirli, also normaler Kuhmilch-Schnittkäse, man kann da allerdings nach Geschmack und Gutdünken alles nehmen, was einem vorschwebt und im Haus ist…

Natürlich kann man auch süße Fladen mit Obst und z.B. Erdnußbutter vorbereiten, der Fantasie sind da echt keine Grenzen gesetzt, und wenn man mal keine Zeit hat, die Fladen bzw. Pfannkuchen selbst zu machen (wie hier angeregt  😉 ), sind die neutralen Tortillas von Nannak echt eine Alternative.

Ich schneide die Tortillas bekanntlich gerne in mundgerechte Stücke, die sich natürlich auch problemlos stapelweise eintuppern und mitnehmen lassen.

Für ein vollwertiges Mittagessen veranschlage ich 3 Tortillas/Fladenbrote plus Belag, das ist genug, um satt und zufrieden zu machen.

In diesem Sinne: Spart Kalorien, Zeit und Geld mit cleverem Meal-Prepping 🙂

#fromwhereIblog – mein „Homeoffice“

Otto ruft zu einem Gewinnspiel auf und der kleine Abnehmanarchist möchte auch gern was gewinnen.

Die AktioFoto 19.10.14 13 49 15n heißt #fromwhereiblog und ruft Blogger dazu auf, ihren liebsten Ort zum Bloggen zu zeigen und zu beschreiben, warum gerade dies der beste Ort zum bloggen ist. Man kann Einkaufsgutscheine gewinnen und da man frau ja nie genug einkaufen kann und ich außerdem auch noch ein paar hübsche Bilder von meinem Arbeitsplatz da habe, möchte ich mich hiermit sozusagen in eigener Sache dem anschließen und mitmachen…

Die Regeln und genauere Infos gibt es hier

Gefunden habe ich die nette Aktion bei Jenny von Fit and Sparkling Life

Jeder, der sich berufen fühlt, mag sich anschließen, ich schau ja nicht umsonst regelmäßig Shopping-Queen und das perfekte Dinner… ich liebe es, mir anzusehen, wie andere Leute leben… und die Lebensräume, von Menschen zu sehen, die ich – wenn auch nicht persönlich, so doch aber durch ihre Worte – wenigstens ein bißchen kenne, finde ich besonders spannend.

Warum ich gern von meinem Schreibtisch aus blogge? Nun, ich kann den Fernseher von hier auFoto 19.10.14 13 49 58s sehen…   🙂

Nein, im Ernst, ich bin ein chaotisches Wesen und versuche stets, etwas mehr Ordnung in mein Chaos zu bringen und dazu gehört unter anderem, dass ich Laptops nicht durch de Wohnung trage. Und Kabel. Und Mäuse. Und Mousepads.

Die Küche ist gleich nebenan, ein gutes Glas Tee oder eine gute Tasse Kaffee sind also immer zur Hand. Es ist warm und gemütlich, ich fühle mich „zu Hause“ und geborgen. Wenn ich mich umsehe, sehe ich die Dinge, die ich gern um mich habe und die Bilder und Bücher, die ich liebe und die mich inspirieren. (Und auch meine Nagellacksammlung immer im Blickfeld zu haben, finde ich mitunter sehr inspirierend…)

Obwohl ich Laptop-Besitzerin bin (gleich doppelt, wie man sieht, bin ich doch keine, die solche Geräte immer mit sich rumträgt, vor Allem nicht draußen. Meine Schätzchen haben also ihren festen Platz und ich auch… Und das ist gut so!

Das war kurz und knapp (jedenfalls für meine Verhältnisse), aber ich hoffe, ich habe jetzt neben einem neuen Artikel auch noch ein bißchen Glück und kann bald shoppen gehen… Drückt mir die Däumchen!

Sweets for my Sweet… Ich und mein Sucolin

Ich bin ein Süßschnabel und werde immer einer bleiben. Als ich angefangen habe abzunehmen, habe ich nach und nach begonnen, mich nach Alternativen umzusehen. Zuerst blieb ich natürlich bei den altbekannten Süßstoffen hängen, wie wir sie auch aus Cola Light und Co. kennen. Das wichtigste war anfangs: So wenig Kalorien wie möglich! Doch das rückte mit der Zeit immer mehr zugunsten von Gesundheit und gesunder Ernährung in den Hintergrund

Dann hörte ich von Stevia und Agavendicksaft und wie sie alle hießen… Inzwischen habe ich eine bunte Palette von gesünderen Alternativen zum Industriezucker, die ich bei meinen vielen Projekten nutze.

Insgesamt fällt allerdings auf, daß mein genereller Konsum an süßenden Stoffen abgenommen hat. Viele Dinge, die früher üblicherweise pappensüß waren, sind inzwischen durch weniger süße oder anders gesüßte Variationen ersetzt worden und nur ab und an überfällt mich noch der „Candy-Crush“ (und damit meine ich kein nerviges Handygame sondern die ebenso nervigen Heißhungerattacken, die mich nach wie vor ab und an heimsuchen und schlimmer werden, sobald ich ihnen nachgebe…)

Hier soll es aber nun um mein Lieblings-Süßungsmittel gehen, auf welches ich trotz des relativ hohen Preises nicht nicht mehr verzichten möchte:

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Sucolin

Sucolin wird durch Fermentierung hergestellt. Den gewonnene Bestandteil nennt sich Erythrit, es handelt sich dabei chemisch gesehen um einen Zuckeralkohol. Zuckeralkohole sind nicht zyklische Polyole und Reduktionsprodukte von Kohlenhydraten. Erythrit kann durch Hydrierung von Weinsäure oder aus Stärke gewonnen werden, da dies sehr kostspielig ist und zudem auch unerwünschte Nebenprodukte entstehen, nutzt man heute Glucose und Saccharose, die durch osmophile Pilze in Sucolin umgewandelt werden.

Quelle: Helpster

Das Erfreulichste zuerst: Sucolin ist kalorienfrei. Das heißt, wenn man auf seinen Kalorienintake achtet, kann man es relativ sorglos zum Süßen, Backen und Kochen verwenden, wenn auch etwas reichlicher, als üblichen Zucker, weil die Süßkraft in etwa 75% im Vergleich zu normalem Weißzucker beträgt.

Wenn man nun natürlich erstmal die Schlagworte Fermentierung und Pilze liest, überlegt man sich schon, ob man mit solch einem Produkt sich wirklich etwas Gutes tut… Die Tatsache, daß Sucolin mit Natürlichkeit wirbt und ausschließlich und zu einem wahrhaft fürstlichen Preis im Reformhaus zu erwerben ist (1kg ~ 16€), will ja generell noch nichts diesbezüglich heißen.

Aber abgesehen von einer gewissen abführenden Wirkung beim Genuß größerer Mengen (selbst noch nicht in dem Ausmaß erlebt, allerdings können beispielsweise Kekse mit Sucolin schon für etwas mehr „Wind“ als gewöhnlich sorgen 😉 ), habe ich persönlich, bei maßvollem Gebrauch, keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht und somit auch keine Bedenken. Bei meinen Recherchen habe ich einen täglichen Wert von 1g pro kg Körpergewicht gefunden. Bei Überschreitung dieses Wertes ist wohl mit einer „lebhaften Verdauung“ zu rechnen.

Darmempfindlichen Personen rate ich persönlich allerdings, vorsichtig zu Werke gehen und höchstens Kleinstdosen mit steigender Tendenz vorsichtig austesten. Oder, noch besser, sich gleich auf ein anderes Süßungsmittel zu konzentrieren…

Sucolin hat übrigens nicht nur keine Kalorien, es beeinflußt auch den Blutzuckerspiegel nicht, was den Insulinspiegel konstant hält und somit Heißhungerattacken keinen Chance gibt.

Ähnlich wie Xylit (Birkenzucker) ist Sucolin zahnfreundlich und hilft, Karies vorzubeugen.

Ich selbst benutze Sucolin sehr oft und gerne. Ich habe es bisher unter dem Namen Sukolin und dem etwas trendiger und noch etwas preisintensiver daherkommenden (aber m.E. sonst identischen) Sukrin gefunden und benutzt.

Hier gibt es einen aufwändig gestalteten Flyer mit Rezepten und Infos zu Sucolin, wie er in Reformhäusern verteilt wird.

Womit süßt Ihr am Liebsten und um welche Produkte macht Ihr einen großen Bogen?